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Self-Care und Community-Care

Das Bewusstsein, dass Aktivismus zu einer Überbelastung und in einigen Fällen sogar zu einem aktivistischen Burn-out führen kann, nimmt zu. Unter den Stichworten “Nachhaltiger Aktivismus”, “Selbstfürsorge” oder “Self-Care” wird seit einigen Jahren vermehrt darüber diskutiert, wie wir als Aktivist*innen und engagierte Einzelpersonen auf unsere persönlichen Grenzen achten können, während wir uns für Herzensthemen einsetzen. Zunehmend gibt es auch den Wunsch, diese Fragen rund um den Umgang mit den eigenen Grenzen und Bedürfnissen weniger individualisiert zu betrachten und als eine kollektive Verantwortung in politischen Zusammenhängen zu begreifen.

 

Wir bieten in diesem Bereich sowohl Workshops mit Fokus auf individuelle Handlungsmöglichkeiten als auch Veranstaltungen mit Schwerpunkt auf die kollektive Ebene an. Aus der Erfahrung unserer Bildungsarbeit empfehlen wir die Auseinandersetzung auf individueller Ebene mit den eigenen Grenzen und Bedürfnissen zu beginnen und eine Veranstaltung zu Community-Care bzw. Care innerhalb eines aktivistischen Zusammenhangs in einem weiteren vertiefenden Workshop fortzuführen.

 

 

Beispiele für Workshops in diesem Bereich:

Workshop “Das bisschen Aktivismus macht sich doch mit links?” - Self-Care im politischen Alltag

Dir liegt die ganze Politarbeit sehr am Herzen und du hast Lust, dich selbst für gesellschaftliche Veränderung einzubringen. Vielleicht merkst du, dass dir alles in letzter Zeit über den Kopf wächst und du dir mehr Ruhe und Auszeiten wünschst. Vielleicht möchtest du auch einfach einen Weg finden, wie du es gar nicht so weit kommen lässt und weiterhin Raum für dich neben Aktivismus in deinem Leben bleibt.


Wir wollen über inneren und äußeren Leistungsdruck im aktivistischen Alltag sprechen, uns mit Normen rund um Effizienz und Produktivität beschäftigen. Zum einen wollen wir wieder stärker in Kontakt mit unseren eigenen Bedürfnissen kommen und voneinander lernen, mehr Ruhe und Zeit für uns zu finden. Zum anderen möchten wir uns gemeinsam die Frage stellen, welche Räume wir für Aktivismus schaffen wollen, in denen wir uns unterstützen und wohlwollend begegnen.

 

Workshop “let‘s talk about caring communities” - über Wohlfühlräume, Ausschlüsse und Ideen für kollektive Unterstützungsmöglichkeiten

In welchen Räumen kann ich mich bewegen und Unterstützung erfahren? Welche Machtstrukturen hindern andere Personen daran, sich in diesen Räumen wohl und entspannt zu fühlen? Inwiefern halten mich Leistungsnormen davon ab, den eigenen Stress und die eigene Erschöpfung wahrzunehmen und anderen unterstützend und empathisch zu begegnen?
Wir möchten in einen gemeinsamen Austausch kommen, wie caring communities und safer spaces für uns aussehen und was wir an diesen Orten brauchen. Wir möchten darüber sprechen, wie wir uns unterstützen können, während wir gleichzeitig Ausschlüsse und Privilegien reflektieren.